Donnerstag, 4. Oktober 2012

#009 Atomkraft

Dass Atomkraft alles andere als sicher ist, wissen wir ja schon lange. Um trotzdem weiterhin "unseren" Strom aus ihnen gewinnen zu können, wurde ein "Stresstest" vereinbart und durchgeführt, der aufzeigen sollte, welche Mängel die europäischen AKWs wirklich haben und welche (schnell) behoben werden müssen. Oettinger veröffentlichte nun, dass mindestens 10-25 Milliarden Euro für die Sanierung nötig wären. Laut den Grünen sind die untersuchten Sicherheitsvorkehrungen aber nicht ausreichend, man hätte noch umfassender vorgehen müssen.



Ich frage mich immer häufiger, wieso diese Kraftwerke nicht endlich abgeschalten werden. Ganz davon abgesehen, dass es keine wirklich sicheren Endlager für die bisherigen, verseuchten Abfälle gibt, wird dieser Müllberg ja von Tag zu Tag größer. Und laufend müssen die AKWs gewartet und saniert werden, damit sie wenigstens "sicher genug" sind, um noch ein paar Jahre laufen zu können. Stattdessen könnte man die AKWs abschalten, dieses Geld einsparen und in alternative Energien investieren, die nicht großflächig genutzt werden, weil sie ja so teuer sind. Wieso subventioniert der Staat nicht verstärkt? Jeder, der die Debatte ein wenig verfolgt, weiß spätestens seit Fukushima, dass AKWs NICHT sicher sind und es auch nie sein werden, weil die Erde an sich aus den Fugen gerät, wenn ihr auch zukünftig nur eine kleine Minderheit zuhört. Jedes Erdbeben, jeder Sturm, jede nicht vorhersehbare Schwankung der Naturgewalten ist Ausdruck von irgendetwas. Natürlich "lebt" die Erde und es ist ganz normal, dass das Wetter hin und wieder verrückt spielt. Andererseits dürft mittlerweile jedem klar sein, dass die Menschheit dazu beiträgt, sämtliche Vorgänge zunehmend durcheinander zu bringen, was zu Kettenreaktionen führt oder zumindest führen könnte. Wieso also weiterhin alles verpesten, Wolken über Stadien chemisch zerstören, Böden verseuchen, etc. etc. etc:? Ich versteh's einfach nicht.


Artikel zum Thema: Europagruppe Grüne, n-tv, Stern, Tagesschau

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